10 Kasım 2020 Salı

Ein Versuch die Muslime in Deutschland einzuschüchtern? Die Geschehnisse in der Mevlana Moschee in Berlin

Rüştü KAM „Geschichte wiederholt sich sagen sie. Wenn Lehren aus der Geschichte gezogen werden würden, würde sie sich dann dennoch wiederholen?“ - Mehmet Akif Ersoy Ich möchte meine Schrift mit den Worten des großen Dichters Mehmet Akif Ersoy beginnen, der unter Anderem die Nationalhymne der Türkischen Republik zu Papier gebracht hat. Unsere Situation als Muslime in Deutschland sollte kritisiert werden. Wir werden als Dönerverkäufer oder Obst-und Gemüsehändler angesehen und können kein wahrhaftiges Bild von uns generieren. Daran sind wir auch selbst verschuldet. Es gab vieles, was gewollt oder ungewollt als Fehler anzusehen ist. Die Kategorien „Muslim“ oder „Türke“ ruft Bilder hoch. Das sind Menschen, die bestimmte Rechte und Werte nicht teilen und deren Häuser verbrannt, Arbeitsstätten gestürmt und beschmutzt und Vereine angezündet werden können. Deren Moscheen werden verbrannt, Razzien durchgeführt, Schweinsköpfe zugesandt und Schüsse abgefeuert. Ob in deren Häusern oder Moscheen Menschen sind, ist für die nicht von Bedeutung. Den Geschäftsleuten können Schüsse adressiert sein, das ist für die nicht wichtig. Die Menschenrechte gelten nicht für sie – sie sind durch ihr Erscheinen und Auftreten nicht menschenwürdig. Die Strafverfolgungsbehörden desselben Bundeslandes betrachten und behandeln die Kirche oder die Synagoge und ihre Mitglieder jedoch nicht gleich. Für sie ist die Kirche und Synagoge das Haus Gottes. Es ist heilig. Wenn jemand, der ein Verbrechen begeht, in der Kirche oder in der Synagoge Zuflucht sucht, kann er nicht berührt werden. Der Schutzengel dieser Person ist von diesem Moment an ein Priester und ein Rabbi. Er oder sie kann nur nach deren Erlaubnis an staatliche Behörden übergeben werden. Während die Praktiken in Bezug auf die heiligen Stätten so sein sollten, kann die Moschee des Muslims von der Polizei betreten und der Ort der Niederwerfung kann mit Stiefeln beschmutzt werden. Während des Morgengebetes wird eine Razzia in der Mevlana-Moschee durchgeführt, einer Moschee im Bezirk Kreuzberg im Herzen der deutschen Hauptstadt Berlin. Diese Razzia wird von der Polizei durchgeführt, die mit ihrer Presse und ihren Hunden voll ausgestattet ist. Eine Polizeiarmee von 150 Personen. Dies geschieht an einem Ort der Anbetung. Es wird an einem Ort abgehalten, den Muslime als heilig betrachten und es das Haus Gottes nennen. Zunächst muss untersucht werden, warum, wo und wie dieser Druck auf diesen Ort ausgeübt wurde. Im Zuge der Pandemie wurden Gelder an Bedürftige Einrichtungen und Personen verteilt. War Deutschland hinter diesem geringen Betrag hinterher, dass die Mevlana Moschee beansprucht hat? Wenn ja, warum hat sie dies mit 150 Mann auf solch eine Art und Weise durchführen müssen, wenn dies auch ein Sachbearbeiter der Finanzämter hätte regeln können und müssen? Hängt es wohl doch eher mit dem allgemeinen weltweiten Druck zusammen, der auf Muslime ausgeübt wird? Wollte Deutschland die Muslime hierzulande einschüchtern und was erwartet uns als Nächstes? Nach dem Geschehen kommen der Botschafter der Republik Türkei Ali Kemal Aydın und der Generalkonsul Rıfkı Olgun Yücekök zum Ort und geben Pressemitteilungen und Beistandsbekundungen aus. Bis dahin ist alles in Ordnung. Es ist keine Pressekonferenz von Religionsgemeinschaften, die in Deutschland dienen. Eine Pressekonferenz hätte mit dem Berater oder Attaché des Religionsdienstes, dem Vertreter der Islamischen Kulturzentren, dem Vertreter der schiitischen Muslime und den Vertretern der arabischen Muslime stattfinden sollen. In diesem Fall würde der Auslöser gedrückt, und ein bedeutendes Foto aufgenommen werden. Das aufgenommene Foto wäre auch aussagekräftig, und dann würde der Fotograf anfangen zu reden und sagen; „Was auch immer der Grund für die Unterdrückung ist, dies ist ein Ort der Anbetung für Muslime. Diese Kultstätte kann nicht als einer Gemeinde zugehörig angesehen werden. Der Überfall auf diesen Ort der Verehrung scheint bei allen Muslimen durchgeführt worden zu sein. Bei diesem Überfall wurde der Ort, an dem sich Muslime niederwerfen, wurde auf deren Kopf getreten und gestampft. Das ist nicht akzeptabel. " Solch ein Foto hätte Wellen geschlagen und Resonanz bei den politischen Sphären erreicht. Für solch eine Zusammenkunft der muslimischen Gemeinden und Vertreter der Religionen ist es jedoch noch nicht zu spät. Es gibt auch einige verantwortungslose Leute aus der türkischen Presse. Dies sind die Verantwortungslosen. Sie vermischen Halbwahrheiten und produzieren falsche Nachrichten über Klatsch und Misstrauen und drücken sie in ihre eigene Gesellschaft. Sie tun dies im Namen des Journalismus. Es ist eine Schande, es ist eine Sünde. Der Vernünftige sollte diesen Freunden das Laufen beibringen... Der Theologe Martin Niemöller hat die Gräueltaten der Nazis und die Taten der anderen wie folgt dokumentiert: „Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist. Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat. Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.“ Der Generalkonsul, der die Mevlana Moschee im Anschluss an die Geschehnisse besuchte, wurde währenddessen fotografiert. Das Bild bestätigt leider das Bild, das hervorgerufen wird, wenn an Muslime gedacht wird. Einerseits ist es ein schönes Foto, gleichzeitig jedoch nervenaufreibend. Die Kulisse erinnert eher an einen Spätkauf, als an eine prächtige Moschee im Herzen Berlins. Es ist so, als ob mit dem Foto versucht wurde zu zeigen, warum die Razzia legitim gewesen sei. Wenn der Vorstand der Mevlana-Moschee ein Verbrechen begangen haben, sollte natürlich ihre Strafe verhängt werden. Diese Strafe sollte jedoch der Person auferlegt werden, die das Verbrechen begangen hat. Bis das Verbrechen behoben ist, sollten diese Menschen nicht vor die Gesellschaft geworfen werden, als wären sie Kriminelle. Menschen sollten nicht durch Methoden verunglimpft werden, die eine ganze Gemeinschaft unter Verdacht stellt. Eine solche Praxis entspricht nicht der Rechtsstaatlichkeit, diese Methode ist die Methode des Polizeistaats. Der deutsche Staat ist im Disput mit den Muslimen hierzulande, schon seit Langem. Unser ehemalige Bundespräsident Christian Wulff hat versucht diesen Streit zu beenden mit den richtigen Worten und dem Ansatz: „Muslime sind ein Teil von Deutschland.“ Die Gesellschaft sollte nicht im Streit liegen und unnötig Spannung erzeugen. In Deutschland leben sechs Millionen Muslime. Aufgrund solcher unreflektierter Handlungen und aber auch Razzien sind die Menschen im Zustand der Starre und Isolation. Diese Menschen (Muslime) wollen dem deutschen Staat vertrauen können, mit ihrem Hab und Gut. Der Staat muss den Menschen dieses Vertrauen geben können, sie haben es verdient. Wann immer wir eine Mission teilen, so werden wir auch nicht vulnerabel sein. Wir können eine Einheit bilden und gemeinsam etwas auf die Beine stellen. Dann wird der deutsche Staat auch nicht versucht sein mit dreckigen Stiefeln die Niederwerfungsstätte der Muslime zu beschmutzen. Wir sollten aufhören nach dem schwarzen Schaf zu suchen und uns stattdessen auf das konzentrieren, was verbindet.

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